Mainz setzt auf Carsharing

Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit wurden als Zielmarken für die städtische Mobilität definiert. Verständlich, dass sich mit einem eigenen Fuhrpark diese drei Kriterien nur schwer abbilden lassen.

„Die Stadt Mainz muss sparen, will aber auch gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Der Stadtrat hat die Ziele Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit für den städtischen Fuhrpark vorgegeben. Nach Prüfungen in alle Richtungen wird nun der Vorschlag umgesetzt, Carsharing einzuführen“, erläuterte Oberbürgermeister Michael Ebling beim gemeinsamen Pressetermin mit book-n-drive.

Trotz der starken Reduzierung des städtischen Fuhrparks, erhöht sich die Verfügbarkeit an Fahrzeugen enorm. Zukünftig stehen Bediensteten neben den rund 80 Fahrzeugen in Mainz auch bundesweit Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung.

Die im März präsentierten CityFlitzer bieten Bediensteten zudem die Möglichkeit, Einwegfahrten innerhalb und zwischen den Städten Frankfurt, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden sowie vom und zum Flughafen Frankfurt zu machen.

„Mainz beweist mit dem Schritt, vom klassischen Dienstwagen auf Carsharing umzusteigen, sowohl innovatives Denken als auch Mut. Ich bin sicher, dass sich dieser Mut schnell auszahlen wird und weitere Städte dem Vorbild der Stadtverwaltung Mainz folgen werden“, äußerte sich Udo Mielke, Geschäftsführer von book-n-drive beim gemeinsamen Pressetermin und fügte hinzu: „Als ich vor 15 Jahren book-n-drive gründete, war Carsharing für viele ein Fremdwort. Das hat sich komplett geändert, heute ist diese innovative Dienstleistung in aller Munde.“